Liebe Eltern und Großeltern, liebe Vereinsmitglieder,

im Zusammenhang mit der sexuellen Belästigung einer Frau am 24.10.2024 in einem Waldstück nahe zur Liegauer Straße (siehe auch Radeberger Anzeiger, Ausgabe 44, Seite 2) wurden wir in den letzten Tagen durch besorgte Eltern, aber auch durch Übungsleiterinnen und Übungsleiter angesprochen, wie man sich in solchen Situationen richtig verhalten sollte.

Wir haben deshalb das Lagezentrum der Polizei in Dresden, das Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Dresden, unsere Bürgerpolizistin, die Verwaltungsstelle Langebrück sowie unseren Ortsvorsteher angesprochen.

In diesen Abstimmungen wurde deutlich, dass zunächst die Eltern gefragt sind, um ihre Kinder abhängig vom Alter und Entwicklungsstand auf derartige Situationen vorzubereiten.

Wir als Verein können hier lediglich Unterstützung leisten, da sich unsere Aufsichtspflicht auf die reinen Trainingszeiten bzw. auf vom Verein organisierte Veranstaltungen beschränkt.

Gern stellen wir Ihnen an dieser Stelle die Unterlagen zur Verfügung, welche uns durch die Bürgerpolizistin und die Polizeidirektion Dresden bereitgestellt wurden:

• „Prävention konkret“ - Sicher unterwegs zur Schule und in der Freizeit
• „Kinder sicher im Alltag“ - Informationen und Tipps für Eltern
• „Verdächtiges Ansprechen von Kindern“ - Informationen und Tipps für Schulen, Horte und Kitas

Ergänzende Informationen finden Sie auch auf der Internetseite der Sächsischen Polizei.
(Bitte hier klicken!)

Abschließend möchten wir auf Folgendes hinweisen:

• Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sollten die Kinder abhängig von der Tageszeit nicht alleine zur Turnhalle kommen bzw. den Heimweg antreten.
• Bitte tragen Sie Sorge dafür, dass Ihre Kinder entweder in Gruppen unterwegs sind oder nach Möglichkeit gebracht und auch wieder abgeholt werden.
• Bilden Sie Fahrgemeinschaften und unterstützen Sie sich in der Elternschaft gegenseitig.
• Es ist die Aufmerksamkeit und Umsicht von uns allen gefragt.
• Die Polizei bat uns aber auch darauf hinzuwiesen, dass niemand in Hysterie verfallen muss und auf keinen Fall irgendwelches Halbwissen vom „Hörensagen“ über die sozialen Medien oder andere Kommunikationswege zu verbreiten ist.
• Bei konkreten Anhaltspunkten für eine Notsituation ist stets die Polizei der erste Ansprechpartner.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Mit sportlichen Grüßen

Ralf Bachmann
Stellv. Vorsitzender
Turnverein Langebrück e.V.